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11 gute Gründe, um mit dem Bouldern anzufangen

Bouldern, eine dynamische und kraftvolle Form des Kletterns, hat in den letzten Jahren zunehmend an Popularität gewonnen. Es ist eine faszinierende Sportart, die nicht nur den Körper, sondern auch den Geist fordert und stärkt. Unsere Fitness-Redaktion, bestehend aus leidenschaftlichen Kletterern und Sportenthusiasten, hat sich intensiv mit den vielfältigen Vorteilen des Boulderns auseinandergesetzt.

Basierend auf persönlichen Erfahrungen und umfassenden Recherchen präsentieren wir dir 11 überzeugende Gründe, warum auch du das Bouldern in Betracht ziehen solltest. Von der Stärkung der physischen Fitness über die Verbesserung der mentalen Gesundheit bis hin zum Aufbau einer Gemeinschaft Gleichgesinnter – Bouldern bietet weit mehr als nur eine sportliche Herausforderung. Lasse dich inspirieren und entdecke, wie dieser Sport dein Leben bereichern kann.

1. Schnell Leute mit gleichen Interessen kennen lernen

Alleine bouldern gehen ist blöd? Mag für den einen oder anderen so sein, doch in der Boulderhalle ist man selten allein. Begeisterst du dich für den Sport und gehst regelmäßig in die Halle, wirst du mit der Zeit die gleichen Leute treffen und vielleicht mit dem einen oder anderen Erfahrungen austauschen. Oft kann dir ein Boulderer, der schon die Route, an der du dich gerade versuchst, geschafft hat, auch Tipps geben, wie die eingebaute Schwierigkeit leichter zu meistern ist.

2. Keine Altersbegrenzung

Bouldern kann beinahe jeder, ganz gleich, welches Alter, welche Größe oder Gewicht. Bereits Kinder fangen mit dieser Sportart an und klettern an den farbig markierten Kletterrouten die Wände entlang.

3. Einzeln, ohne Partner durchführbar

Anders als beim Klettern mit Seilen brauchst du beim Bouldern keinen Partner, der dich sichert. Seile werden nicht benötigt. Du kletterst in Absprunghöhe zwischen zwei und vier Metern und kannst jederzeit die Route beenden, wenn deine Kraft nachlässt. Weiche, am Boden liegende Matten fangen dich bei einen eventuellen Absturz ab.

4. Spaß mit Freunden

Mit Freunden bouldern gehen kann lustig sein und für Ansporn sorgen. Versucht, die gleiche Route zu schaffen, die gestellten Herausforderungen gemeinsam zu meistern und Lösungen für die Schwierigkeiten zu suchen, euch gegenseitig zu motivieren und gemeinsam stolz auf die Erfolge zu sein. Auf diese Weise ist Bouldern mit Freunden ein Gewinn für alle Beteiligten.

5. Keine besonderen Vorkenntnisse nötig

Du hast vom Bouldern gehört oder Freunde fragen dich, ob du heute mitgehen möchtest, um mal etwas Neues zu erleben? Dann los! Du brauchst keinerlei Vorkenntnisse im Klettern und musst auch nicht zahlreiche Kurse besuchen.

Solltest du alleine das erste Mal die Kletterhalle besuchen, kannst du einen Schnupperkurs bei einem der Trainer vor Ort nutzen. Dort wird dir eine kurze Einweisung in die möglichen Kletteranfänge gegeben. Die einzelnen Routen sind an den verschiedenen Farben der Klettersteine erkennbar und ermöglichen dir einen einfachen Einstieg mit Steigerungsmöglichkeiten.

Trendsportart Bouldern

6. Kein teures Equipment notwendig

Für deinen Klettereinstieg brauchst du kein teures Equipment. Bouldern wird ohne Seile und Haken durchgeführt. Die passenden Schuhe kannst du nach Bedarf in der Kletterhalle leihen.
Wenn dir der Sport zusagt, kannst du in ein eigenes Paar Kletterschuhe investieren, denn kaum einer mag Schuhe, in denen bereits unzählige fremde Füße steckten. Das eigene Paar ist da doch angenehmer.

Deine Sportkleidung sollte bequem sein, so dass du dich wohlfühlst und gut bewegen kannst. Dazu muss sie weder teuer sein noch besonders aussehen. Die Klettergemeinschaft konzentriert sich auf das Klettern und beurteilt allenfalls das Kletterkönnen, nicht die Kleidung.

Hast du Spaß am Bouldern, kannst du dir zu den eigenen Kletterschuhen auch ein Chalk Bag mit Magnesium zulegen. Das Magnesiumcarbonat hält die Hände trocken, damit du beim Klettern nicht abrutschst und die Steine richtig mit den Fingerspitzen greifen kannst. Das Chalk Bag bleibt am Boden und wird nicht an einem Gürtel oder dergleichen befestigt. Nur so ist bei einem eventuellen Absturz eine Verhinderung einer extremen Kalkverteilung gewährleistet. Zudem sind die Routen meist so kurz, dass du nur zu Beginn das Magnesiumcarbonat benötigst.

7. In der Halle Wetter unabhängig

Du kannst im Freien an Felsen bouldern. Allerdings bist du dort vom jeweiligen Wetter abhängig, denn sind die Felsen nass, ist ein sicherer Griff nicht möglich. Wetterunabhängig ist es jedoch in der Halle. Dort kannst du zu jeder Jahreszeit starten und dem Sport bei Gefallen nachgehen.

8. Kurze Einführung durch Trainer

In einem Schnupperkurs kannst du dir Tricks und Tipps von den Trainern der Kletterhalle holen. Sie weisen dich ein in die ersten Handgriffe und Schritte, damit du einen guten Start in diesen Sport finden kannst.

Die Einführung dauert meist nur etwa eine Stunde und kann dir helfen, wenn du zum ersten Mal allein oder mit ebenfalls kletterunerfahrenen Freunden zum Bouldern gehst. Außerdem brauchst du keine langen Theoriestunden und Trockenübungen, sondern kannst direkt an der Wand anfangen zu klettern und erste Erfolge genießen.

9. Ganzkörpertraining und Cardio

Beim Bouldern wird dein gesamter Körper beansprucht, da es um reine Maximalkraft geht. Zudem stärkst du deine Koordination, dein Körpergefühl und dein Gleichgewicht. Da die Routen nicht lang sind, kommt dein Körper schnell auf Touren, dein Herzschlag erhöht sich bei der Geschwindigkeit des Kletterns und des Einsatzes deiner Kraft. Dadurch werden ordentlich Kalorien verbrannt. Grifftechnik, Arm- und Schultermuskulatur werden richtig trainiert, doch die meiste Kraft kommt aus dem gesamten Körper.

10. Mentale Stärke

Die Routen haben verschiedene Schwierigkeitsgrade und je eine Besonderheit, die du mit Köpfchen und Geschicklichkeit lösen musst. Eine Route klettert sich nicht auf Anhieb in einem Rutsch durch. Vielleicht brauchst du einige Anläufe, um den richtigen Weg zu finden, doch mit Geduld und Geschick wirst du an dein Ziel kommen.

Hast du die entsprechende Route in einem Rutsch von Anfang bis Ende ohne Probleme geschafft, stärkt das deine mentale Stärke und deinen Stolz. Außerdem ermöglicht dir das Erreichen der einen Route den Einstieg in die nächst schwierigere Route.

11. Stressabbau

Hast du die ersten Schritte an der Wand gemacht, dich in die jeweilige Route hineingefunden und suchst nach Lösungen für die eingebaute Schwierigkeit, schüttet dein Körper das Hormon Noradrenalin aus. Dadurch wird Stress abgebaut. Du fühlst dich schon während des Boulderns herausgefordert, musst dich auf das Klettern konzentrieren, vergisst den Alltagsstress, wächst mit den Aufgaben und kannst nach der Bouldereinheit mit freiem Kopf die Halle verlassen.

Boulderst du im Freien, wirst du zeitgleich auch noch mit frischer Luft und der Schönheit der Umgebung belohnt, wodurch deine Laune weiter steigt.

Unser Fazit zum Bouldern

Auch wenn der Muskelkater nach der ersten Klettereinheit sehr gut spürbar sein wird, wenn du den Zugang zum Bouldern gefunden hast, kannst du allein oder mit Freunden viel Spaß an der Kletterwand haben und Körper und Geist gleichermaßen trainieren.

Fotos: Mordolff, takoburito / Getty Images

AJOURE´ Redaktion
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