StartLifestyleFoodGranatapfel: So isst du Powerfrucht am besten

Granatapfel: So isst du Powerfrucht am besten

Obst und Gemüse galten ja schon immer als sehr gesund, in letzter Zeit hat jedoch eine Frucht immer mehr an Aufmerksamkeit gewonnen: der Granatapfel. Bereits in der Antike war diese Frucht ein Zeichen der Unsterblichkeit. Doch warum schwören so viele auf die Kraft des Granatapfels, wie isst man ihn richtig und was genau bewirkt er überhaupt? Ist er überhaupt so gesund?

Schaut man sich die Eigenschaften des Granatapfels an, wird eines sehr schnell klar: Er scheint ein wahres Wundermittel zu sein. Durch seine Wirkstoffe kann er den Körper auf unglaubliche Art und Weise helfen; er ist eine der gesündesten Früchte, die es überhaupt gibt.

Granatapfel als Vitaminspender

Ein echter Vitamincocktail! Der Granatapfel enthält nämlich Unmengen an Vitamin C und Vitamin K. Aber auch Vitamin A, D, E, B1, B2, B6 und B12 sind im Granatapfel. 175 g des Wundermittels decken einen beträchtlichen Teil des Tagesbedarfs an Vitaminen. Aber damit noch nicht genug: Folsäure und Kalium sind weitere wichtige Inhaltsstoffe dieser Frucht.

Granatapfel fürs Gedächtnis

Im Moment forscht man daran, inwieweit der Granatapfel die Gehirnleistung verbessern kann. Nach einer Operation gab man verschiedenen Probanden mehrere Gramm der Granatapfelkerne und konnte feststellen, dass diese unter deutlich weniger Gedächtnisverlust leiden. Auch ältere Menschen, die an Demenz erkrankt sind, konnten erhebliche Fortschritte machen.

Granatapfel gegen Tumore

Der Granatapfel kann sogar bei der Krebsbehandlung behilflich sein. Er kann natürlich auch keine Wunder vollbringen und den Krebs plötzlich vollständig heilen; allerdings kann er den Krankheitsverlauf dennoch sichtlich positiv beeinflussen. Laut Studien reichen bereits 250 ml vom Saft des Granatapfels, um das Wachstum von Krebszellen erheblich einzuschränken. Solche Ergebnisse konnten sowohl beim Prostata- als auch beim Brustkrebs verzeichnet werden.

Kalorienbombe?

Neben all den positiven Eigenschaften des Granatapfels muss man natürlich auch erwähnen, dass der Granatapfel viel Zucker enthält; und damit selbstverständlich auch Kalorien. 175 g enthalten alleine über 20 g Zucker und über 140 Kilokalorien. In Anbetracht der Tatsache, dass der Granatapfel aber sonst so gesund ist, kann man durchaus über diesen Aspekt hinwegsehen.

Wie bereitet man einen Granatapfel zu?

Granatapfel schneiden – so geht’s

Schneide den Granatapfel in zwei Hälften und nehme den Stängel heraus. An den Schnitten musst du ein bisschen nachhelfen und ihn an diesen Stellen aufbrechen. Bei Granatäpfeln ist meistens im Inneren noch eine Art weiße Haut. Diese solltest du vor dem Verzehr unbedingt entfernen, ansonsten erlebst du ein sehr bitteres Wunder.

Wer noch nie zuvor einen Granatapfel in der Hand hatte, wird sich nun bestimmt fragen, was genau man bei der Frucht denn essen soll. Das Äußere? Oder die Kerne? Beim Granatapfel ist tatsächlich alles ein bisschen anders, denn dort sollte man ausschließlich die Kerne genießen. Das äußere Fruchtfleisch könnte zwar theoretisch verzehrt werden, allerdings wäre dies keinesfalls empfehlenswert.

Es ist jedoch ziemlich aufwendig, alle Kerne aus der Schale herauszulösen, um diese dann einzeln essen zu können. Daher bietet es sich an, die Kerne auszupressen. Et voilà, ein richtig leckerer, frischer, süßer Saft entsteht. Mit einem Granatapfel kann man sonst auch wunderbar einen Salat oder Tee zubereiten.

Trick 1: Granatapfel-Kerne herausklopfen

Wenn du keine Lust darauf hast, die ganzen Kerne herauszuschälen, wende einen Trick an. Halte eine Hälfte des Granatapfels über einen Teller oder eine Schüssel. Dann nimmst du dir einen Löffel oder einen anderen Gegenstand und schlägst mehrmals kräftig auf die Schale. Im Nu sollten sich alle Kerne lösen.

Trick 2: Granatapfel mit Wasser aufschneiden

Schneide den Granatapfel in einer Schüssel voll Wasser auf und breche nun mit den Händen die Kerne heraus. Die Kerne sinken dabei auf den Boden, während die Reste des Fruchtfleisches an der Oberfläche schwimmen.
 

Foto: volff / stock.adobe.com

AJOURE´ Redaktion
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