StartLifestyleFood10 Warnzeichen, dass du zu viel Zucker isst

10 Warnzeichen, dass du zu viel Zucker isst

Beim Thema Alltagsdrogen denkst du sicherlich zuerst an Alkohol, Zigaretten oder Kaffee. Damit liegst du nicht falsch. Die größte Droge allerdings, von der tagtäglich beinahe jeder Mensch etwas zu sich nimmt, ist Zucker. Denn auch er macht süchtig. Obendrein ist ein übertriebener Zuckerkonsum für verschiedene, teilweise lebensgefährliche Volkskrankheiten verantwortlich. Ob auch du für sie gefährdet bist, weil du zu viel Zucker isst, kannst du an den nachfolgenden Warnzeichen feststellen.
 

1. Deine Verdauung funktioniert nicht richtig

Ob dein Stoffwechsel funktioniert und ob du einen regelmäßigen Stuhlgang hast, hängt nicht nur von der Flüssigkeitsaufnahme und von der Versorgung deines Körpers mit Ballaststoffen ab. Auch hohe Mengen an Zucker beeinflussen deine Verdauung. Du leidest an Verstopfungen und Völlegefühlen, womöglich in einem Wechsel mit Durchfällen? Dann hat der Zucker möglicherweise deine Darmflora geschädigt.
 

2. Du bist häufig erkältet

Wenn du mehr als drei Mal pro Jahr von Husten und Schnupfen heimgesucht wirst, kann dies an einem hohen Zuckerkonsum liegen. Dieser nämlich schwächt dein Immunsystem, was sich wiederum negativ auf deine Gesundheit auswirkt. Zucker verursacht Stress für deinen Organismus. Dadurch werden die Selbstheilungskräfte blockiert und du bist häufiger krank.
 

3. Du fühlst dich ständig erschöpft

Auch die Regeneration deines Körpers und deiner Psyche behinderst du, wenn du regelmäßig Zucker zu dir nimmst. Dieses Phänomen mag dir nicht ganz einleuchten, schließlich bist du in einer antriebslosen Phase nach dem Genuss eines Schokoriegels oder eines Bonbons augenscheinlich wieder fit. Doch dieses Gefühl hält nur für einen kurzen Moment an. Danach fühlst du dich matter als zuvor. Das liegt daran, dass deinem Organismus für einen Augenblick schnell verwertbare Energie zur Verfügung gestellt wurde. Ist diese aufgebraucht, befindest du dich im absoluten Leistungstief.
 

4. Dein Kopf tut weh

Viele Arten von Kopfschmerzen lassen sich mit einem hohen Zuckergenuss in Verbindung bringen. Warum das so ist, wurde bisher nicht eindeutig geklärt. Fakt jedoch ist, dass viele Betroffene davon berichten, nach dem Konsum von Zucker verstärkt an Migräneattacken zu leiden. Diese Rückschlüsse wurden unter anderem aus den Eintragungen in sogenannten Migräne-Tagebüchern gezogen.
 

5. Die Waage zeigt zu viel oder zu wenig an

Wenn du mit deinem Gewicht nicht zufrieden bist, solltest du zuallererst deinen Zuckerkonsum reduzieren. Durch ihn stellst du deinem Körper Energie zur Verfügung. Falls du nicht gerade zu den schwer körperlich arbeitenden Menschen gehörst, ist dies jedoch mehr, als dein Organismus verbraucht. Diese Energie speichert der Körper, indem er Fettpolster bildet, vorwiegend am Bauch und an der Taille.

Nimmst du hingegen an Gewicht ab, obwohl du deine Ernährungsgewohnheiten nicht umgestellt oder das Maß deiner körperlichen Bewegung nicht geändert hast, solltest du ebenfalls deinen Zuckerkonsum überdenken. Möglicherweise scheidest du verstärkt Wasser aus und dies kann ein Symptom für Diabetes mellitus sein.
 

6. Du leidest an einem unreinen Teint

Hautprobleme sind ärgerlich, doch manchmal ohne großen Aufwand zu beheben. Stelle einfach deine Ernährung um und verzichte auf zuckerhaltige Lebensmittel sowie Getränke. Je besser dein Stoffwechsel funktioniert, desto mehr ist er in der Lage, Schadstoffe zügig aus deinem Körper zu befördern.
 

7. Dein Bindegewebe wirkt schlaff

Zucker führt zu einer vorzeitigen Hautalterung, weil seine Moleküle die Kollagenstruktur verändern. Falls dein Bindegewebe schlaff aussieht, solltest du schleunigst die Aufnahme von Zucker reduzieren.
 

8. Du leidest an Heißhungerattacken

Eigentlich müsstest du satt sein, doch der Heißhunger auf Süßes lässt dich schon wieder zur Tafel Schokolade greifen? Dies ist ein Kreislauf, den du unterbrechen solltest, sonst verzehrst du immer mehr Zuckerhaltiges und wirst auf Dauer dick. Zucker beeinflusst deine Biochemie nämlich dahingehend, dass du von ihm abhängig wirst. Dein Gehirn produziert Glückshormone, von denen du immer mehr möchtest. Übe dich im Verzicht und suche dir andere Erlebnisse, die dich glücklich machen. Nach einer Weile der Abstinenz kannst du gut auf den Zucker verzichten.
 

9. Du süßt deine Speisen nach

Denselben Effekt erkennst du an einem weiteren Warnzeichen, nämlich daran, dass du ohnehin süßen Speisen zusätzlichen Zucker verpasst. Der anscheinend gute Geschmack wirkt auf deinen Organismus wie eine Belohnung. Verständlicherweise wünscht sich wer einmal belohnt wurde häufiger ein paar Streicheleinheiten. In deinem Fall in Form von Zucker. Dies geht zulasten deiner Gesundheit.
 

10. Deine Freunde und Kollegen halten dich für launisch

Wirst du von deinen Freunden und Kollegen als launisch bezeichnet oder fallen dir deine Stimmungsschwankungen sogar selbst auf? Das kann mit deinem Zuckerverbrauch im Zusammenhang stehen. Er führt nämlich bei deinem Blutzuckerspiegel zu einem ständigen Auf und Ab. Diese Schwankungen belasten nicht nur deinen Stoffwechsel und zeigen sich in körperlichen Symptomen, sondern beeinflussen auch deine Psyche. Fährst du deinen Zuckerkonsum zurück, wirkst du auf Dauer ausgeglichener.
 

Zum Schluss noch ein Tipp: Wenn du dir vornimmst, künftig mehr Obst und Gemüse anstelle von Zucker zu dir zu nehmen, dann bedenke, dass Obst Fruchtzucker enthält. Dieser wird zwar besser verstoffwechselt als raffinierter Zucker, ganz bedeutungslos ist aber auch er für dein Gewicht und deine Gesundheit nicht.

 

Foto: Tara Moore / Getty Images

AJOURE´ Redaktion
AJOURE´ Redaktion
Wir legen wir größten Wert auf die Qualität und Verlässlichkeit unserer Inhalte. Um sicherzustellen, dass unsere Artikel stets korrekt und vertrauenswürdig sind, stützen wir uns ausschließlich auf renommierte Quellen und wissenschaftliche Studien. Unsere redaktionellen Richtlinien gewährleisten dabei stets fundierte Inhalte. Informiere dich über unsere hohen journalistischen Standards und unsere sorgfältige Faktenprüfung.

BELIEBTE BEITRÄGE

AKTUELLE BEITRÄGE